Hier gibt es ein paar Hintergrundinformationen zur Veranstaltung und den Austragungsort.
Jeder DAeC-Segelflug-Pilot kann entsprechend seiner Qualifikationen an den verschiedensten Wettbewerben teilnehmen.
In den meisten Fällen holt sich der junge Lizenzpilot die ersten Erfahrungen auf regionalen Wettbewerben, die in einer großen Anzahl in jedem Jahr von den verschiedenen Vereinen ausgerichtet werden. Dieser Einsteigerwettbewerbe orientieren sich an den Leistungen der teilnehmenden Piloten, was die Streckenauswahl und -länge oder auch die Auswahl an Kunstflugprogrammen angeht. Hier und da wird dem Wettbewerbsneuling Hilfe durch erfahrene Piloten angeboten, um sich in die Welt der Wettbewerbsfliegerei zurechtzufinden.
Die nächste Stufe im Streckensegelflug sind dann die Qualifikationsmeisterschaften, die aller zwei Jahre ausgetragen werden. Auf diesen Wettbewerben werden die Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften im folgenden Jahr ermittelt. Bei den Segelkunstfliegern gibt es keine Qualifikationsmeisterschaften.
Die Deutschen Meisterschaften bilden den nationalen Höhepunkt im Wettbewerbskalender. Dabei wechseln sich jährlich die Deutschen Meisterschaften in den FAI -Klassen und die Deutschen Meisterschaften der Frauen und Junoren ab. Die DM im Segelkunstflug findet ebenfalls alle 2 Jahre statt.
Und wer sich auf den Deutschen Meisterschaften ganz vorn platziert hat, kann in das "Team Germany" - die Nationalmannschaft aufgenommen werden und hat die Möglichkeit, an den verschiedenen internationalen Meisterschaften teilzunehmen.
Beim Segelfliegen kann man keine Tore wie im Fußball erzielen, vielmehr hat die Punktevergabe dabei etwas mit der Flugzeit zu tun. Die Regeln sind in der Segelflugwettbewerbsordnung zusammengefasst, und sie regelt neben vielen anderen Dingen auch die Punktevergabe.
Beim Racing Task werden Wendepunkte definiert, und die Teilnehmer müssen entlang der vorgegebenen Strecke diese Wendepunkte umrunden.
Dabei beträgt die maximal mögliche Punktzahl an einem Tag normalerweise 1000 Punkte. Der am jeweiligen Wertungstag Beste einer Wertungsklasse
erhält diesen Punktewert für seinen Tagessieg. Diese Punkte setzen sich zusammen aus einem Strecken- und einem Geschwindigkeitsanteil.
Letztere erhält nur, wer die Tagesaufgabe vollständig erflogen hat. Gelingt einem Teilnehmer dies nicht (z.B. wegen mangelnder Thermik), erhält er somit keine Geschwindigkeitspunkte
und zusätzlich werden die Streckenpunkte entsprechend des Verhältnisses der fehlenden Distanz zur Gesamtstrecke reduziert.
Die Wettbewerbsteilnehmer werden insofern zunächst verglichen danach, wie weit sie beim Absolvieren der Tagesaufgabe gekommen sind. Alle, die die Aufgabe vollständig
geflogen sind, werden dann anhand der dafür benötigten Zeit miteinander verglichen. Der schnellste ist Tagessieger.